Übertriff dich selbst im Fachbereich deiner Wahl!
Bühnen- & Kostümbild
Game Art
Illustration
Mediengestaltung
Vier kreative Fachbereiche: hier kannst du ausprobieren, scheitern, neu anfangen und dabei richtig gut werden. Vier Fachbereiche, vier Wege. Chaos in Kunst zu verwandeln: Bühnen- & Kostümbild, Game Art, Illustration und Mediengestaltung, Digital und Print. Egal, ob du Welten baust, Charaktere zeichnest, Kostüme entwirfst oder Pixel tanzen lässt. Hier lernst du, aus Ideen etwas zu machen, das laut ist, auffällt und bleibt.
Aufbau der Ausbildung
Du lernst auf direktem Weg, was es heißt Gestaler:in zu sein. Deine sechs Semester Ausbildung ist daher vollgepackt mit Inhalten, Projekten und Exkursionen, die dich mit dem Tagesgeschäft in der Kreativbranche vertraut machen sollen.
In den ersten beiden Semestern hast du eine Grundlagenausbildung. Dort lernst du die Basics von Gestaltungslehre, Farblehre, perspektive, Anatomie, Typografie, Layout, Symbol- und Systemzeichen, Foto- und Videografie und natürlich auch Programme wie Photoshop, Illustrator und InDesign. Auf diesen Grundlagen baust du in den Fachbereichen ab dem 3. Semester auf, spezialisierst dein Wissen, schärfst deine Fähigkeiten und arbeitest an vielen abwechslungsreichen und spannenden Projekten. Dabei wirst du vom ersten bis zum sechsten Semester an von Dozent:innen begleitet, die selbst aktiv in der Krreativbranche tätig sind. Wir sind selbst überzeugte Gestalter:innen und möchten dir dabei helfen, deine eigenen Fußstapfen zu setzen und deinen Weg zu finden.
Ausstattung, Räume und Software
Egal welchen Fachbereich du lernen möchtest, du wirst auf dem Weg viele Skills erlangen (müssen), die essentiell für deine spätere Laufbahn sind. Dazu gehören diverse Soft- und Hard Skills, die du dir in einer sicheren Umgebung mit moderner Technik und aktueller Software aneignen wirst.
Du arbeitest mit Computern (iMacs, MacBooks, PC’s), Grafiktablets, Lichttischen, 2D- und 3D-Druckern, Druckpressen, Kameras und auch vielen klassischen Arbeitsmitteln (Papier, Pinsel, Stift). Je nach Fachbereich wirst du dich danna uch mit diversen Programmen und Tools auseinandersetzen, wie Adobe CC (Photoshop, Illustrator, InDesign, Lightroom, After Effects, etc.), Blender, ZBrush, Marmoset Toolbag, FiberShop, MegaCAD, DragonFrame und weitere.
Gestaltung ist Handwerk und hier wird viel mit Hand gemacht. Daher ist auch die Ausbildung im analogen Bereich sehr stark ausgebaut. PApaier und Bleistift sind nicht nur eine Phase, sondern ein stetiger Begleiter auf der kreativen Reise. Doch darüber hinaus wirst du mit unterschiedlichen Drucktechniken arbeiten, Linolschnitte anfertigen und mit Kratzpappen, Kohle, Kreide und sonstigen Werkzeugen hantieren.
Ausbildung im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz
Sicherlich fragst du dich auch, warum du das Risiko einer kreativen Ausbildung eingehen sollst, wenn Künstliche Intelligenz (KI) vieles auf Knopfdruck abliefert, was anderweitig sonst über Jahrzehnte mit Blut, Schweiß und Tränen antrainiert wurde? Darüber haben wir uns genauso Gedanken gemacht und hier sind sechs Gründe, warum eine kreative Ausbildung gerade deshalb sinnvoller denn je ist:
- Gestaltung ist mehr als nur visueller Output. KI kann Formen, Farben, Stile und Kompositionen erzeugen, sie versteht jedoch nicht, warum etwas funktioniert oder den Menschen berührt. Als Gestalert:in denkst du aktiv über Wirkung, Ethik und Kultur nach. KI generiert, aber sie gestaltet nicht.
- Du lernst in Bildern zu denken und nicht nur das "Machen". Eine gestalterische Ausbildung vermittelt visuelle Kompetenz. Du kannst Bilder lesen, analysieren und bewerten. Eine zentrale menschliche Kompetenz, wohingegen KI die Werkzeuge übernimmt.
- Gestaltung bleibt Kommunikation - nicht Dekoration. Am Ende zählt, was Menschen fühlen und verstehen. Dafür braucht es Empathie und keine Algorithmen.
- Authentizität & Menschlichkeit. Menschen sehnen sich nach Echtheit, nach Handschrift und Charakter und auch nach Unvollkommenheit. Menschliche Imperfektion ist ein positiver Faktor und bringt emotionale Tiefe und kulturelle Identität erst so richtig zum Vorschein. Gestaler:innen schaffen das, was KI nicht imitieren kann: Bedeutung mit Seele.
- Gestalterische Berufe werden breiter und nicht überflüssiger. Statt "Pixel schieben" und Polygone optimieren, liegt der Fokus nun stärker auf kreativen Strategien, Kuration und visueller Dramaturgie. Werkzeuge sind dafür da, den Schaffensprozess zu erleichtern und KI ist eines von vielen Werkzeugen in der Bastelkiste. Somit ist Raum für mehr Konzeption, Ethik und kreative Leitung.
- Gestaltung formt die Zukunft und nicht grafische Oberfläschen. Von Interfaces bis zur Nachhaltigkeitskampagne prägt Gestaltung, wie Gesellschaft funktioniert. KI verändert zwar unsere Werkzeuge, jedoch nicht die Verantwortung für das, was wir leben, kommunizieren und wahrnehmen. Diese Verantwortung bleibst zutiefst menschlich.
Daher müssen und wollen wir uns dem annehmen. Als Gestalter:innen wollen wir nicht nur Grafiken und Bilder, sondern auch die Zukunft gestalten. Das klappt nur mit aktiver Partizipation, Auseinandersetzung, Diskussion und Gemeinsamkeit.
Du hast eher Lust auf ein Studium?
In Kooperation mit der Berufsakademie Nord | University of Cooperative Education, unserer Partnerhochschule aus Hamburg, bieten wir Euch auch das Bachelor-Studium an. Das Angebot richtet sich an Interessent:innen mit Abitur und Fachabitur sowie solche mit abgeschlossener Berufsausbildung. Das gesamte Studium ist dual aufgebaut: Es integriert Inhalte aus der Ausbildung und der betrieblichen Praxis.
Mit dem Studium öffnen sich neue Türen für deine berufliche Laufbahn. Die Design- & Kreativwirtschaft ist spannend und voller Möglichkeiten und wartet darauf, immer wieder neu von dir entdeckt zu werden. Hast du Lust auf dieses Abenteuer? Dann komm zu uns! Wir setzen die Segel vom Heimathafen Rostock in Richtung Bachelor! Derzeit segeln schon 40 unserer Studies mit.